Der Bergbau am Grundlsee reicht bis in das Jahr 1951 zurück und wird bis zum heutigen Tag erfolgreich fortgeführt. Themen wie Recycling und Rekultivierung begleiten RIGIPS Austria dabei täglich und nehmen somit einen wichtigen Stellenwert ein.
Die Anfänge im Bergbau am Grundlsee
Bereits im Jahr 1951/52 gründete man die Grundlseer Gipswerke. Es kam zur Erschließung der Lagerstätte und dem Bau einer Materialseilbahn nach Bad Aussee. Die Seilbahn war damals bereits rund 8,5km lang.

Von 1952-1971 fand untertägiger Anhydrit-Abbau am Grundlsee statt. Es wurden in etwa 300 Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem baute man für die Chemie Linz Schwefelsäure ab.

Gründung von RIGIPS Austria und Wiederaufbau des Plattenwerkes
1971 kam es zur Gründung von RIGIPS Austria. Das Plattenwerk in Bad Aussee wurde gebaut und man beginnt mit dem obertägigen Gipsabbau. Seither findet nur mehr obertägiger Abbau von Gips und in geringen Mengen auch Anhydrit für die Zementindustrie statt.
1990 kommt es durch ein großes Feuer zur Vernichtung des Gipskartonplattenwerkes in Bad Aussee. Bereits zwei Jahre später findet der Wiederaufbau des Werks statt. In den Jahren 2003 und 2007 kümmert sich RIGIPS Austria um die Verfüllung alter Untertage-Hohlräume und schließt somit mit diesem Kapitel in ihrer Geschichte endgültig ab.
Im Jahr 2005 wird RIGIPS Austria Teil der französischen Saint-Gobain-Gruppe: Zeitgleich wird Österreichs erstes Recycling-System für Gipsplatten mit dem patentierten Big-Bag von RIGIPS eingeführt.



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