Haus der Jugend

Haus der Jugend in Kuchl

„Jugend statt Friedhof“ heißt es in der Salzburger Gemeinde Kuchl, denn auf einem Teil der Erweiterungsfläche für den örtlichen Friedhof entstand das neue „Haus der Jugend“, das Anfang Juni 2023 feierlich eröffnet wurde.

Neues Zentrum für die Jugend

Auf rund 600 Quadratmetern Nutzfläche wurde in 14-monatiger Bauzeit ein neues „Haus der Jugend“ geschaffen. Möglich wurden die Umnutzung und der Neubau, weil sich immer mehr Kuchler für eine Feuerbestattung entscheiden. Damit benötigt der Friedhof weniger Platz als ursprünglich gedacht. Das neue Gebäude bietet Platz für das Jugendzentrum, die Landjugend sowie die schulische Nachmittagsbetreuung. Allein in der Nachmittagsbetreuung befinden sich täglich mehr als 80 Kinder im „Haus der Jugend“ – Tendenz steigend. Zusätzlich ist die Notzentrale, die beispielsweise bei Blackouts als Anlaufstelle dient, in dem Gebäude untergebracht.

Hohe Anforderungen an die Akustik im Haus der Jugend

Nach Stunden des konzentrierten Lernens brauchen vor allem Volksschulkinder ausreichend Raum und Freiheit, um sich auszutoben. Dabei kann es auch schon einmal ganz schön laut werden. Um auch bei höherem Lärmpegel noch eine gute Raumatmosphäre für die Kinder und das Betreuungspersonal zu bieten, standen beim trockenen Innenausbau im „Haus der Jugend“ vor allem umfangreiche Akustikmaßnahmen im Fokus. So wurden in den Gruppen- und Aufenthaltsräumen, dem Speisesaal und in weiten Bereichen der Gangflächen ein Großteil der Deckenflächen als Akustikdecken ausgeführt. Den rund 120 Quadratmetern glatten Decken, vorwiegend in den Nebenräumen situiert, stehen in Summe knapp über 800 Quadratmeter abgehängte Akustikdecken gegenüber. Zum Einsatz kamen dabei Rigiton Air Lochplatten, die für eine deutliche Verbesserung der Raumakustik sowie der Raumluft sorgen, da Luftschadstoffe wie bei einem Katalysator aufgenommen und umgewandelt werden.

 In den Decken sind neben den jeweiligen Ausschnitten für die deckenebenen Leuchten und Revisionsöffnungen auch zahlreiche Lüftungsauslässe integriert. Dabei nimmt der Deckenhohlraum die gesamte HKLS-Technik auf. Dafür wurden vom Trockenbauteam FL Bau, Wals-Siezenheim, die Decken in unterschiedlichen Ebenen abgehängt und entsprechende Deckenschürzen und Randfriese ausgebildet. Über den Brandschutzelementen, den mobilen Trennwänden und im Bereich der Verkleidungen der Lüftungskanäle wurden Deckenabschottungen in EI 30 ausgebildet.

 >> Der Trockenbau hat bei diesem Projekt sein umfangreiches Einsatzgebiet erfolgreich unter Beweis gestellt. <<

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Arbeiter-Samariter-Bund Rettungsstelle

Arbeiter-Samariter-Bund Rettungsstelle

Die im idyllischen Waldviertler Hochland gelegene rund 4.400 Einwohner zählende Stadtgemeinde Groß Gerungs bekommt eine neue Rettungsstelle. Der alte Standort des Arbeiter-Samariter-Bundes Rettungsstelle musste aufgrund von Engstellen bei der Ausfahrt verlagert werden.

Eine Realisierung mit Hindernissen

Mit der Planung des Neubaus wurde der Wiener Architekt mit waldviertler Wurzeln, DI Horst Zauner beauftragt, der ein zweckmäßiges Objekt mit einer klaren Strukturierung und architektonischem Anspruch entwarf. Die Planungsphase dauerte fast vier Jahre. Zuerst wurde auf einem Grundstück geplant, das in weiterer Folge verworfen wurde, dann machten die Corona-Pandemie und einige Lockdowns einen Strich durch die Rechnung. Der endgültige Entwurf sieht eine im Erdgeschoss befindliche Garage für Rettungsautos, Büros, Schulungs- und Sozialräume sowie darüber gelegene Dienstzimmer für die Mitarbeiter vor, die sich harmonisch in die Landschaft einfügt.

Architekt Horst Zauner setzt bei der neuen Samariterbund-Dienststelle mehrheitlich auf seinen bevorzugten Werkstoff Holz. Der 360 m2 große Garagentrakt samt Lagerräumen, Waschbox und Heizraum wurde zuletzt aus brandschutztechnischen Gründen mit Beton Fertigteilkomponenten gebaut. Für die Ausführung des Neubaus wurde die bekannte lokale Baufirma Zauner GmbH aus Groß Gerungs beauftragt.

Überzeugendes Allroundprodukt für die Arbeiter-Samariter-Bund Rettungsstelle

Die Abdichtung des Gebäudesockels erfolgte mit webertec Superflex D24. Die bitumenfreie Dickbeschichtung aus dem Hause WEBER Terranova wird auf Basis neuester Bindemitteltechnologien hergestellt. webertec Superflex D24 ist hochflexibel, reaktiv- und schnell abbindend und kann auch als Radongasabdichtung eingesetzt werden. Nicht umsonst setzt die Firma Zauner schon jahrzehntelang auf dieses Allroundprodukt: „Uns überzeugt die Vielseitigkeit. Wir verwenden Superflex D24 für alle Untergründe wie z. B. Holz, Beton oder Ziegel und aufgrund der raschen Durchtrocknung kann der nächste Arbeitsschritt rasch erfolgen“, meint Ing. Christoph Scharf, Bauleiter bei Zauner GmbH.

Individuelle Lösung

Über dem Garagentrakt befinden sich auf einer Fläche von 144 m2 die Schlaf- und Sanitärräume der diensthabenden Rettungskräfte. Dieser Bereich wurde in nachhaltiger Holzriegelbauweise errichtet. „Wir setzen schon jahrelang auf den nachwachsenden Rohstoff Holz, zukunftsweisende Technik sowie die Kombinationsvielfalt unserer Baukomponenten“, meint Scharf. Das Ergebnis ist eine individuelle Lösung, die sich auch bei Zweckbauten wie z.B. der neuen Rettungsstelle des Samariterbundes ästhetisch in die Landschaft einfügt.

 

Uns überzeugt die Vielseitigkeit. Wir verwenden Superflex D24 für alle Untergründe und aufgrund der raschen Durchtrocknung kann der nächste Arbeitsschritt umgehend erfolgen. <<

 

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